Sonntag, 19. Oktober 2014

Animal Hoarding

ANIMAL-HOARDING

Vor kurzem habe ich Urlaub im Schwarzwald gemacht. Ich möchte nicht viel über den Urlaub an sich erzählen, allen voran, weil ich denke, dass es die meisten nicht interessieren wird. Nur so viel — das Wetter war einem Oktober in der Ortschaft  Mitteltal, Baiersbronn gerecht, heißt viel Nebel, Regen und noch mehr Nebel. 
Ich persönlich liebe diese Art von Wetter und ging regelmäßig auf Spaziergänge durch den großen Schwarzwald. Dort, in der Nähe meines recht teuren Hotels war eine sehr berühmte Tierklinik, in welcher man die besten und schicksalsärmsten Freunde des Menschen adoptieren konnte. Nun, ich muss wohl anmerken, dass berühmt vielleicht ein nicht allzu gut gewähltes Synonym für lokal bekannt ist, doch ich muss zugeben, dass ich mich in diesen fünf Tagen, in denen ich dort war - mehr gab mein spontanes Budget bei diesem teuren Hotel nicht her - schon recht gut in den Mikrokosmos dieser kleinen Ortschaft eingefunden habe. Nein wirklich — ich musste mich später erst einmal wieder an die Großstadt gewöhnen. 
Nun ja, worauf ich hinauswill, ist, dass ich dieser Tierklinik einen Besuch abstattete. Ich erhoffte mir nicht wirklich viel, da ich mit Haustieren schon die ein oder andere schlechte Erfahrung gemacht habe.
Als Beispiel hatte ich als Achtjähriger ein Aquarium mit den verschiedensten Fischen, welches ich stets pflegte und jeden Sonntag reinigte. Nur das Schicksal hatte anscheinend etwas dagegen, dass die meisten Fische auch nach einem Jahr noch mit dem Bauch nach unten schwammen, und in den Sommerferien '96 schlug es dann zu. Ich war verreist und die Nachbarin, welche während meiner Abwesenheit auf die Fische aufpassen sollte, hatte das Pech, dass der Filter des Aquariums genau in dieser Zeitspanne ausfiel. Nach diesem Ereignis hatte ich keine Lust noch einmal, ein Haustier die Toilette runter zu spülen. 
Ich überfliege gerade diesen Text, und in dieser Abschweifung möchte ich mein Abschweifen entschuldigen, ich versuche nun, beim Thema zu bleiben.
Das Innere dieser Tierhandlung war nicht so, wie der Rest meines Urlaubes aussah. Klar, ich erwartete natürlich keine Frauen in Dirndln, die mir Waisenhunde aufschwätzen wollen, doch auch für andere Verhältnisse war diese Tierhandlung ein äußerst trostloser Ort. 
Ich ging dort also durch riesigen Korridore, voll mit armen Tieren, die so aussahen, als könnte man sie leicht mit schicksalsschweren Attributen bezeichnen, die für mich allerdings nur so wichtig waren, wie die Tannen, die die Ortschaft umringten, in der ich war. Ein Tier allerdings faszinierte mich. Zuerst sah ich in einem dunklen Käfig nur einen hellgelb leuchtenden Punkt. Ein Auge, dachte ich, doch wo  ist das andere? Ein Mitarbeiter der Klinik, oder Handlung, wie auch immer, kam zu mir, und erklärte mir, dass dies ein Kater namens Tom war. »Der ist schon so 'n schüchterner Junge, seit wir ihn vor 'ner Woche hierher gebracht haben«, sagte er »Und wir haben ihn von so 'ner verrückten Frau aus Freudenstadt geholt. Die war schon fast neunzig und hatte bei sich in der Wohnung fast vierzig Katzen. Es gab viel Gedränge und bei den vielen Tieren wurde viel gekämpft, und so hat Tom sein rechtes Auge verloren.« Vielleicht war es das, was mich so an dem Kater faszinierte. Eine verstümmelte Katze, mit Narben vom Leben gezeichnet, mit dem Einbüßen des rechten Augenlichts gestraft. Ich beschloss, den Haustieren noch eine Chance zu geben, und adoptierte diesen Kater mit den hellgelb leuchtenden Auge. Dieses Auge! Ich fragte mich, wie wohl sein anderes aussah. Ich fragte mich, wie labil diese alte Frau wohl war. Diese Frau, mit einer unbegründeten Liebe für diese Tiere, für diese verletzten Tiere. Dieses Auge!
Ich will hier festhalten, dass der Kauf dieses neuen Lebensgefährten meinerseits das Highlight meines Urlaubs war. Ich bin sozial nicht wirklich engagiert, weswegen ich immer früh nach dem  Abendessen auf mein Hotelzimmer ging. Auf meinem Hotelzimmer schaute ich dann meistens das schlechte Programm der vielen Fernsehsender, die ich dort empfing. Am Abend des Kaufs meines neuen Haustieres saß ich alleine im dunklen Zimmer und schaute »Teenager in Not« - eine dieser schlecht produzierten Klischee-Sendungen – ich weiß selber nicht, warum ich mich dieser Beleidigung meiner Intelligenz aussetzte, doch darum geht es nicht. Ich saß also im dunklen Zimmer, welches nur durch den Fernseher etwas flächendeckend erhellt wurde. Ich schaute zu der halboffenen Tür. Als Kind hatte ich immer Angst vor Türen, die weder offen, noch geschlossen waren, besonders wenn es dunkel war. Das einzige, was ich dort, im Flur des Hotelzimmers entdecken konnte war ein hellgelb aufleuchtender Punkt. Dieses Auge!
Am letzten Tag, so hatte ich es mir vorgenommen, wollte ich wandern gehen. Ich fühlte mich zwar nicht besonders gut, und sah rückblickend gesehen auch nicht besonders aus, doch ich biss in den sauren Apfel und machte mich auf den Weg zu einer alten Sattelei, oben auf einem der Berge. 
Mir kamen auf dem Weg nicht viele Wanderer entgegen, doch wenn welche kamen, dann erntete ich von ihnen die schiefsten Musterungsblicke, die man sich vorstellen kann. Ja, ich verbreitete sogar Angst bei den anderen Spaziergängern, was ich mir beim besten Willen nicht erklären konnte. 
Ich kam auf dem Weg an einem kleinen Teich vorbei. Erst wollte ich im klaren Wasser meine Beine baumeln lassen, doch selbiges war viel zu kalt. Ich kam auf die Idee, mein Spiegelbild zu Mustern, um vielleicht den Grund für die Anspannung mir gegenüber zu finden.

Ich sah direkt in mein Spiegelbild. Dieses Auge!

Sonntag, 21. September 2014

Filmstudio

FILMSTUDIO
von Justus Eifler



Ich bin Biograph, und wurde vor etwa anderthalb Jahren beauftragt, die Biographie für den großen, holländischen Filmregisseur Igo Knapp zu schreiben. 
Ich musste die Biographie von ihm jedoch leider schreiben, als er schon sehr alt und sehr krank war. Als die Biographie schon so gut wie fertig war, und Knapp schon mit dem Tode rang, bat er mich, zu meinem eigenen Überraschen, einen Ort für ihn aufzusuchen.
Er erzählte mir eine Geschichte, die so nicht in meinem Manuskript für die Biographie stand, und auch nicht stehen sollte. Vor circa dreißig Jahren hatte Igo Knapp ein eigenes Filmstudio in der holländischen Kleinstadt Vondermittis. Es war kein großes Filmstudio, doch einer seiner Filme sollte dort gedreht werden. Es gab jedoch irgendwo im Studio, welches eigentlich nur ein großes Loft war eine Explosion im Jahre ´85, nur ein Jahr nach der Gründung des Unternehmens, über welches Knapp kein Wort verlor. Das gesamte Studio brannte nieder und wurde nie wieder aufgebaut.
Die kleine Stadt gibt es zwar noch, doch sie ist sehr klein, und die Ruine des Gebäudes steht immer noch etwas abseits des Dorfes.

Dort sollte ich also hin. Ich sollte alles berichten, was es zu berichten gäbe. Umgehend machte ich mich auf den Weg, und es dauerte nicht lange, bis ich in Vondermittis angelangt war.
Es ist eine kleine, verschlafene Stadt, wo jeder jeden kennt. Ich fragte drei verschiedene Einwohner des Städtchens, ob sie mir weiterhelfen konnten, bei meiner Suche nach dem niedergebrannten, kleinen Filmstudio. Die meisten hatten davon gehört, doch niemand wusste wirklich mehr davon. Nur ein Junge, der mir vorkam, als wäre er gerade im Spätsommer seiner Zwanziger hatte als jugendlicher dort in den Ruinen gespielt, sagte er mir.
Eben jener, junger Mann beschrieb mir auch den Weg zu dem Gebäude. Es war nicht weit von der Stadt entfernt, doch keine Men-schenseele war dort aufzufinden. Ich fand die Ruine schnell. Irgend-wie kam es mir so vor, als wäre der Brand gar nicht so lange her ge-wesen, doch ich irrte natürlich, denn das Gebäude sähe auch ohne die Brandschäden heute alt aus. Es war bestimmt einmal schön.

Drinnen angekommen dokumentierte ich – wie mir befohlen – alles, was meine Augen bei der Rotation um das relativ große Loft so einfingen.
Was auf jeden Fall als erstes auffiel, war, dass das komplette Innere des Studios weiß ist, oder an manchen Stellen war. Ein Set war noch aufgebaut. Ich wusste nicht, was dies zu bedeuten hatte.
Noch nicht.
Eine Sache war nicht weiß, oder zumindest am wenigsten – ein Kühlschrank, der so aussah, als wäre er eine Filmrequisite. Ich den-ke, selbst dieser war einmal weiß, doch ich dachte vor Ort schon, dass von dem Kühlschrank die Explosion ausging, da er ziemlich ram-poniert war.
Das, was mich jedoch am meisten an dem Kühlschrank überraschte, war eine Skelettatrappe, die mit teilweise fehlenden Körperteilen in dem Kühlschrank drinnen lag. Ich vermutete, dass Igo Knapp zu Zeiten einen Horrorfilm drehte – für selbige war er bekannt.
Das Interessanteste an dem gesamten Studio jedoch war die Kam-era, die inmitten dieser Brandruine stand. Sie wahr auch völlig ver-brannt, doch aufgezeichnetes Material war noch relativ gut erhalten.
Ich konnte es mir selber bei mir zu Hause anschauen, da Knapp – vermutlich aus Kostengründen – diesen Film nicht auf Film, sondern auf Video schoss.

Das Gefilmte war ledeglich weiß. Es war wahrscheinlich mal ein De-tail-Shot, doch selbiger wurde wohl nicht zu Ende gefilmt, da die Aufzeichnung nur einige Sekunden geht.

Wirklich viel Erwähnenswertes gab es in diesem Studio also nicht. Dennoch notierte ich mir alles.
Umsonst.
Als ich wieder in meiner Heimatstadt war, war Igo Knapp mit zweiundneunzig Jahren schon tot. Er hinterließ mir einen mit Maschine geschriebenen Brief in einer Mappe. Die erste Seite hatte er am Tag seines Todes geschrieben und darauf stand, mit zittriger Handschrift geschrieben:

Dies ist ein Bericht, den ich 1985 schrieb – fünf Tage nach den Vorfällen in meinem Studio.

Der Bericht folgt auf den nächsten Seiten:

Am 10. April 1985 drehten wir Szene 42 aus dem Film „Office-Zombies“ zumindest versuchten wir es. In einem Detail-Shot brauchten wir den als Zombie geschminkten Coment Mack (Schauspieler in dem Film), wie er aus einem Kühlschrank herausspringt. Der Kühlschrank war nicht an den Strom angeschlossen, doch mit Strom versorgte Geräte waren um ihn herum angeschaltet. Damit Mack nicht in dem Kühlschrank erstickt, bohrten wir ein großes Luftloch in den Kühlschrank von hinten. Wir wollten gerade den ersten Shot dieser Sequenz drehen, als eine Mikrowelle am Büroset neben dem Kühlschrank explodierte. Der Kühlschrank kippte nach hinten und das ganze Studio fing feuer. Der Tontechniker wurde bei der Explosion verletzt. Wir mussten sofort raus. Da wir nicht brandversichert waren, löschten wir das Feuer unauffällig selbst und gingen nie wieder in das Studio. Coment Mack konnte nicht gerettet werden.



Dienstag, 9. September 2014

WEG

WEG
von Justus Eifler

Ich will weg aus dieser Welt. Einfach nur weit, weit weg, und alle am besten nie wieder sehen.
Wieso, möchtet ihr bestimmt wissen, oder? Nun ja, schaut euch um. Steht von eurem Schreibtischstuhl auf, geht an euer Fenster. Schaut euch alle Menschen an, die dort über die Straßen gehen. Nun fokussiert ihr mit eurem jungen, doch trotzdem wahrscheinlich schon längst abgenutzten Blick euer Spiegelbild. Da habt ihr den Grund, warum ich weg will.
Die Menschheit hat in den letzten Jahren eine sehr große Entwicklung durchgemacht. Jeder Mensch ist nun viel schneller viel aggressiver, und alle werden rücksichtsloser. Mittlerweile ist sich jeder selbst der nächste. Während man vor wenigen Jahren noch einander geholfen hat, lässt man heute die Obdachlosen auf der Parkbank in ihrer eigenen Kotze dahinvegetieren. Während man vor wenigen Jahren noch dem Typen, der in der Bar neben dir sitzt Feuer für seine Zigarette angeboten hat, schaut man heute dabei zu, wie wehrlose Teenager von etwas größeren Gruppen von alleine vermutlich ebenso wehrlosen Teenagern verprügelt werden, und man macht nicht einmal was man ruft nicht einmal die verdammte Polizei, die auch nichts mehr für ihren früher einmal gut gewesenden Ruf tut, geschweige denn für ihre Ehre.
Ehre. Ein schönes Wort, nicht wahr? Jedoch verblasst, verwässert, transparent und platt geklopft, ein einstmals so groß gewesendes Wort wie in der sich immer weiter drehenden Waschmaschine der Gesellschaft eingegangen, bis es nur noch denen passt, die mit Ehre einen mit Blut befleckten goldenen Stern, ein Kreuz, oder einen Halbmond assoziieren. Wer hat heute schon noch Ehre? Sicherlich viele Menschen, doch meist wohl nicht die, die es von sich selbst behaupten. Wenn man sich früher als Siebtklässler zumindest noch auf dem Pausenhof mit diesem Idioten aus der neunten geschlagen hat, sind vierzehnjährige heute schon mit stolzer Waffenbereitschaft gegenseitig auf den Tod verfeindet.
Ich will weg. Weg von dieser verkümmerten Welt. Früher war Mitleid noch ein ehrbares Substantiv, heute ist es ein beleidigendes Attribut, ein Schimpfwort, eine Verunglimpfung derer, die diese Welt zum besseren verändern könnten doch diese werden schlussendlich so weit in den Wahnsinn getrieben, bis sie sich selbst mit einer Schlaftablettenschachtel auf dem Nachttisch und einem ausgetrunkenen Glas Jack Daniels drogentot im Bett wiederfinden, bis sie irgendwann die arme Mutter findet. Diese Kinder hätten Mitleid gebraucht.
Die arme Mutter. Wie viele Mütter würden wohl auch gerne weg? Würden wohl auch gerne weg, weil sie niemand mehr respektiert, nicht einmal die eigenen Kinder? Der neue Kreislauf der Mütter dreht sich immer weiter, immer weiter, immer weiter, immer weiter, und dass schon zu lange, nicht wahr? Es ist doch immer dasselbe eine Mutter lässt ihr Kind zu lange mit dem falschen Einfluss spielen, bis dieser dem Kind eintrichtert, das selbiges auf der Straße lebt, sich die Eltern nicht kümmern, und so weiter, bis dieses Kind die Mutter nicht mehr respektiert. Eine andere, bald angehende Mutter bekommt davon Wind und reagiert in die andere extreme Richtung über, und verwöhnt ihr Kind nur, bis dieses total verdorben ist. Ich habe in unserem örtlichen Zoo mal ein Kind gesehen, dass circa zweieinhalb oder drei Jahre alt war, und immer noch von seiner Mutter gestillt wurde.
Wie viele Mütter werden sogar von dritten Personen beleidigt? Wieso lachen die ganzen Kinder in der Schule denn über das dicke, hässliche Mädchen, dass ihren Frust wegfrisst, weil ihre Mutter mit tonnenweise Schulden und mit fertig bearbeiteten Scheidungspapieren zu einem anderen rennt, nur um mit Schmerztablettensucht und der Erfahrung, auf einen per Skype kennengelernten Heiratsschwindler hereingefallen zu sein wieder zurückzukehren, am besten noch mit dem Schicksal, nun die Stiefmutter des armen Kindes kennenzulernen?
Viele wollen weg. Viele haben viele Gründe, schon viele Male weg gerannt zu sein, doch eins unterscheidet mich von diesen teilweise moralisch guten, teilweise schlechten Menschen ich mache es tatsächlich.
Die Welt ist nicht besser ohne mich dran, doch ich bin einfach besser ohne diese Welt dran. Ich werde mich nicht umbringen, oder dergleichen. Ich werde einfach weg. Weg, da hin, wo die Anzahl der Leute, die mich nerven auf ein Minimum schrumpft. Kanada soll schön für solche Aktivitäten sein.

Weg.

Sonntag, 24. August 2014

Extraction

EXTRACTION
von Justus Eifler


Ich schaue mit etwas Mitleid auf den leblosen Körper der Sekretärin. Ich bringe nicht gerne Menschen um, aber ich muss nun einmal zu Herr Assel. Stanley Assel. Sohn einer deutschen Mutter aus Heidelberg und eines amerikanischen Vaters aus New York. Aufgewachsen in Düsseldorf. Ich weiß alles über ihn – schließlich ist er ja mein Lieblingsautor. Wenn seine Sekretärin mich nicht in sein Büro lassen möchte, ist es nicht zu vermeiden, sie aus zu schalten, oder? 
Jeden Vormittag um elf Uhr macht Assel ein Mittagsschläfchen. Ich selber weiß auch nicht, wie man ein Bestseller-Autor werden kann, wenn man jeden Mittag schläft, aber ich weiß generell nicht, wie man das macht, schließlich bin ich selber nicht gerade erfolgreich, obwohl ich gute Geschichten schreibe. Naja, fürs erste ist mir jetzt alles egal, solange er schläft, und nicht von dem Schuss aufgeweckt wurde, aber da ich einen Schalldämpfer benutze, sollte das schon so passen.
Den Schlüssel hab ich ja jetzt, also geh ich in sein Büro. Tatsächlich – er schläft! Nun ist mir bewusst, dass ich sehr leise sein muss. Ich packe meinen Koffer aus, mache ihn auf und schließe Herr Stanley Assel an meine Traummaschine an.  Ich stelle  sie an.
So – jetzt bin ich in seinen Träumen. Ich muss nur unauffällig sein und nicht den Zettel in meiner Hand verlieren. Darauf ist eine Idee geschrieben – eine Idee für ein Buch. Sie handelt von einem Mädchen, dass beim Ruderbootfahren verloren geht, oder so etwas, ehrlich gesagt, ich habe mir beim Schreiben nicht wirklich Mühe gegeben – es soll eine schlechte Idee sein. Ich werde meinen Lieblingsautoren, den ich seinen großen Erfolg nicht ein kleines bisschen gönne sabotieren.
Ich finde mein Ziel – einen Safe. Ich öffne ihn. Darin ist ein Zettel. Ich tausche ihn mit meinem Zettel aus. Ich lese, was auf dem Zettel steht. Meine Hoffnungen erfüllen sich – es ist eine Idee für ein Buch. All der Aufwand hat sich gelohnt.
Ich lese die Idee.

Genial.